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Besuch in Freiberg (Sachsen) im Erzgebirge vom 06.12. bis 08.12.2024 |
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Auf Einladung des Bürgermeisters bei der Bergparade im Erzgebirge. Vor einiger Zeit hat mich unser Bürgermeister angesprochen, ob ich nicht nach Freiberg ins Erzgebirge mitfahren möchte. Wer alles so teilnehmen würde und wie das Programm dort aussah, habe ich erst kurz vor der Abfahrt erfahren. Aber es sollten sehr interessante Tage mit tollen eindrücken werden. Am Freitag, 06.12.2024 um Punkt 11 Uhr, wurde ich vom ersten und dritten Bürgermeister jeweils mit Gattin zu Hause abgeholt. Wir fuhren zunächst die Autobahn bis Nürnberg, wo wir an der Raststätte Feucht eine kleine Mittagspause einlegten. Dann ging es auch gleich direkt über Hof, Zwickau und Plauen und vorbei an Chemnitz bis zur Abzweigung Freiberg. Mit dem Navi fanden wir unser Gasthaus-Quartier ganz gut, das etwa 12 KM außerhalb der Stadt lag. Dann fuhren wir alsbald zum vereinbarten Treffpunkt in die Innenstadt, was gar nicht so leicht bei Dunkelheit zu finden war. Aber wir wurden gleich freundlich begrüßt und dann zur gemütlichen Stadtwirtschaft geführt, wo bereits eine Delegation der Stadt Freiberg vor Ort war und zugleich die weiteren Gäste aus Clausthal-Zellerfeld im Harz. Anschließend führte man uns in die BiB (Bühne an der Bornstraße), wo ein sehr humorvolles Stück "How to date a Feminist" aufgeführt wurde. Am Samstag nach dem sehr guten Frühstück fuhren wir wieder zu dem uns zugewiesenen Parkplatz. Um 10 Uhr war ein Kaminzimmertreffen im Stadtschloss beider Delegationen aus dem Harz und unsererseits zusammen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Freiberg und seinem Team angesetzt. Auch Roland Klosa mit seiner Frau als Vorsitzender des Fördervereins Bergbaumuseum Achthal war nun zu uns gestoßen. Danach machten wir eine kurze Stippvisite in die Mineralienschatzkammer der terra mineralie, gehörend zur Hochschule der Stadt Freiberg. Danach war etwas Pause auf dem Christkindlmarkt angesagt. Danach hat uns Frau Riedl vom Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg in Empfang genommen zu einer kleinen Stadtführung entlang von Statuen mit den dazugehörigen Geschichten, stets dabei eine kleine Maus. Da das Wetter aber schlechter wurde kürzten wir die Führung ab und gingen zusammen mit Freu Riedl in die terra mineralia. Diese Ausstellung einer weltweit einzigartigen Sammlung aus der ganzen Welt muss man gesehen haben. In den 4 Stockwerken werden "nur" rund 3.000 Exemplare gezeigt. Insgesamt beinhaltet die Sammlung 80.000 Mineralien. Nach dem es bereits dunkel wurde ging es gleich in das noch nicht ganz fertig gestellte Stadt- und Bergbaumuseum. Hier lauschten wir einem Professor der Bergakademie zu mit dem Märchen von Schneewittchen und anschließenden Fragen zum Bergbau. Danach begaben wir uns zum Höhepunkt des nun angebrochenen Abends, zur großen Bergparade am Schlossplatz. Angeführt von der Freiberger Berg- und Hütten-Knappschaft und zahlreichen weiteren Abordnungen und Musikkapellen sammelte sich der große Fackel- und Traditionsmarsch am Schloss. Nach den zahlreichen Begrüßungen, wo auch wir als Delegation aus Bayern genannt wurden, dankte der Bürgermeister allen Anwesenden für die tolle Parade. Den Abschluss auf dem Schlossplatz bildete das traditionelle Steigerlied. Wir gingen anschließend gleich die Abkürzung zur Petri-Kirche, um dort die für uns reservierten Plätze einzunehmen. Hier fand der evangelische Gottesdienst zur Mettenschicht statt. Dann machten wir uns wieder mit einer Abkürzung auf den Weg zur Nikolai-Kirche, welche aber heute keine Kirche mehr ist, sondern der Stadt Freiberg als Veranstaltungsort dient. Dort war dann die eigentliche Mettenschicht mit guter Brotzeit. Es folgten Ehrungen und der Ritus für die Neuaufnahme von Mitgliedern mit dem "Sprung über dar Arschleder". Nachdem alle am Buffett satt wurden, klang die Mettenschicht feierlich aus. Wie sollte es anders sein als mit dem Steigerlied. Am nächsten Tag nach dem Frühstück ging es dann wieder nach Hause über die gleiche Route. Bis wir allerdings auf der Autobahn waren, mussten wir noch eine Umleitung umfahren und einem freilaufenden Hund auf der Straße hinterherfahren. Es waren viele Eindrücke in diesen Tagen.
Mehr Bilder auf onedrive.com >>> Video - Ausschnitte aus der Bergparade und Mettenschicht (youtube) >>>
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Die Hüttengemeinschaft fuhr Mitte November 2024 nach Hüttschlag im Großarltal |
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Es gab auch etwas zu feiern - den 60er! In diesem Jahr war bereits im Frühjahr ausgemacht, dass meine Arbeitskollegen, die sogenannte "Hüttengemeinschaft", wieder im November ins Großarltal fahren würden. Wir sind dort stets ganz hinten kurz vor dem Talschluss im kleinen Örtchen See bei der Familie Kree in deren Gästehaus unter gebracht. Ich wurde von drei Kollegen bereits am Donnerstag gegen Mittag von zu Hause abgeholt. Über die Tauernautobahn ging es dann hinter Bischofshofen die Schnellstraße ab nach St. Johann im Pongau. Von dort biegt die Straße ins Großarltal ab, was vor allem für Skifahrer ein Begriff ist. Dort haben wir im Gästehaus der Familie Kree unser Quartier aufgeschlagen. Am nächsten Tag war das Wetter himmelblau und wolkenlos, wie vorhergesagt. Wir nutzten diesen Tag und gingen zu Fuß bis zum Talschluss. Vorbei an einer schönen Kapelle, um kurz inne zu halten. Auch am Kreer-Wasserfall kamen wir vorbei. Durch die hohen Berge konnte ganz hinten am Ötzlsee kein Sonnenlicht mehr durchdringen und es schien so, als wäre der Winter hier schon voll im Gange. Am Abend hat mein Kollege Hubert Alois wieder hervorragend aufgekocht. Um Mitternacht war es dann soweit. Alle außer mir versammelten sich vor der Stubentür, um dann ein schönes Ständchen zum 60er anzustimmen, was mich sehr gefreut hat. Es gab auch Geschenke und sehr überrascht war ich über das Video, wo sehr viele Abteilungen und Kolleginnen und Kollegen zum Geburtstag gratulierten. Da am Samstag, dem 16.11.2024, ein noch schöneres Wetter war, gingen wir dieses Mal Richtung talauswärts auf dem Rad- und Gehweg. In Karteis bogen wir rechts ab, vorbei am Familienhotel und dann den Weg hinauf Richtung Oberdorf. An der zweiten Kehre an der tiefen Schlucht machten wir dann Pause. Da es im Tal schon am frühen Nachmittag dunkel und kalt wird, gingen wir wieder gemütlich zurück. Auch dieser Abend war wieder sehr gemütlich und unterhaltsam. Ein besonderes Spektakel führte uns der Kollege Anton mit seinem Tesla vor. Drei verschiedene Kompositionen führte das Auto voll automatisch in einer tollen Licht- und Tonschau auf. Abwechselnd gingen Lichter an und aus oder Türen öffneten sich selbständig, natürlich immer passend zur Musik. Genial. Am Sonntag war dann schon wieder Tag des Aufbruchs. Nach dem Frühstück war sauber machen und Zimmer räumen angesagt. Gegen Mittag konnten wir wieder die Heimreise antreten. Es war ein sehr schönes Geburtstagswochenende.
Video - Gratulation um Mitternacht zum 60isten (youtube) >>> Video - Light- & Tonshow mit Anton und seinem Tesla (youtube) >>> |
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Am historischen Ort, wo Stille Nacht zum ersten Mal erklang. Auch an diesem Wochenende bin ich erst später losgefahren. Es drängte mich nach Laufen. Hier hatte der Christkindlmarkt begonnen, so dass es sehr schwierig war, einen Parkplatz zu erobern. Bevor ich hier herum kurve, fuhr ich lieber über die Salzach hinüber nach Oberndorf. Hier konnte ich bequem neben der Kirche parken. Dann spazierte ich dem Salzachufer entlang und ich wunderte mich, warum so viele Leute unterwegs waren. Als ich am Stille-Nacht-Platz angekommen war, sah ich den Grund. Auch hier war der Christkindlmarkt im vollen Gange. Ich lauschte zunächst neben der Hauptbühne alpenländischem Gesang und umschritt dann die Stille-Nacht-Kapelle, welche ich schon oft besucht hatte. Auch schaute ich in die Fenster des kleinen Stille-Nacht-Museums und ich erinnerte mich daran, dass ich auch dieses schon besucht hatte. Übrigens Sehr sehenswert! Schließlich steht man hier auf dem historischen Ort, wo im Jahre 1818 zum ersten Mal das Lied Stille-Nacht-Heilige-Nacht erklang aus der Feder von Franz-Xaver Gruber und dem Text von Hilfspfarrer Josef Mohr. Als ich den ganzen Christkindlmarkt durchschritten hatte, kaufte ich mir noch eine Bosna. Gerade war ich mit dem Essen fertig, sah ich den Nikolaus mit dem Engel vorbeiziehen. Dann kam lautes Getöse und eine Schaar furchterregender Kramperl folgte dem Heiligen Mann und erschreckten dabei Jung und Alt. Aber das ganz nahm ein gutes Ende, denn der Nikolaus beschenkte an der Hauptbühne die zahlreichen Kinder. Gut gelaunt wählte ich den selben Weg neben der Salzach zurück zum Ausgangspunkt. Auch die Kirche von Oberndorf war dabei weihnachtlich erleuchtet.
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Spätnachmittag in Bad Reichenhall mit abendlichem Spaziergang. Leider hatte ich an diesem Sonntag zu Hause noch einiges zu tun. So konnte ich erst am späten Nachmittag nach Bad Reichenhall fahren. Ich wollte eigentlich nur eine Runde spazieren gehen, was ich letztlich auch getan habe. Aber zuvor war ich überrascht, dass bereits eine Woche zuvor die ganze Stadt schon in vorweihnachtlicher Stimmung war. Die Eisbahn vor der alten Saline war schon in Betrieb und die üblichen Adventsklänge hörte ich von schräg gegenüber, dem Rathausplatz. Bereits eine Woche vor Advent waren schon alle Buden geöffnet. Ich drehte gemütlich eine Runde, um mich dann für eine original Salzburger Bosna anzustellen. Nun lief ich weiter Richtung Innenstadt. An einem weiteren Platz lauschte ich einer Bläsergruppe und schritt dann in den Kurpark. Das erleuchtete Kurhaus sowie das Gradiergebäude hob sich stimmungsvoll vom tief-dunkelblauen heraufziehenden Nachthimmel ab. Dann schritt ich gemächlich die Fußgängerzone hinauf. Beim Café Reber stand im Hof eine riesige beleuchtete Mozartkugel. An einem caritativen Stand kaufte ich mir noch einen Orangenpunsch und schaute dem adventlichen Treiben zu. So auf den Advent eingestimmt ging es wieder nach Hause.
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Sehr schöne und warme Tage zum Wandern. In diesem Jahr fuhr ich noch ein zweites Mal nach Südtirol. Dieses Mal nahm ich die normale Route über die Inntalautobahn. Bereits bei Rosenheim war der seit Wochen anhaltende Nebel durchbrochen und bei warmen Temperaturen ging es ab nach Süden. Am frühen Abend bin ich bei der Familie Stolz angekommen. Am Sonntag fuhr ich nach dem Frühstück hinauf nach St. Pauls zur Kirche. An diesem Tag war Erntedank und dementsprechend die Kirche schön geschmückt. Am Nachmittag fuhren wir gemeinsam nach Gratsch seitlich von Algund. Mit Erlaubnis eines Hotels konnten wir dort das Auto parken. Nun ging es noch eine Weile bergauf, um bei himmelblauem Wetter die Hängebrücke als Einstieg zum Algunder Waalweg zu überqueren. Von dort ging es bei sehr geringem Anstieg stets dem Hang entlang. Beim Rastpunkt Reiter am Waal kürzten wir den Weg runter ins Tal ein wenig ab. So kamen wir bis zum Ortsrand von Algund, vorbei am Sportpark, um dann über die alte überdachte Holzbrücke die Etsch zu überqueren. Von da war es nicht mehr weit bis zur Traditionsbrauerei Forst, wo wir uns das Abendessen schmecken ließen. Schon war es fast finster geworden. Wir gingen über die Brücke bis zum Ortskern von Algund und dann die alte Straße hinauf nach Gratsch, wo wir unser Auto wieder antrafen. Am nächsten Tag fuhr ich wieder bei herrlichem Sonnenschein nach Partschins. Die Wasserfallstraße hinauf bis zum unteren Parkplatz. Von da aus ging es zunächst ziemlich steil hinauf Richtung Einstieg zum Wasserfallweg. Nach und nach bekam man einen immer schöneren Blick hinüber zum Wasserfall. Dann ging es den Steig hinauf bis zur Gastwirtschaft Wasserfall mit dem alten Kraftwerk. Von da an war es nur noch ein leichter Anstieg bis zum Aussichtspunkt. Dann ging ich den ganzen Weg wieder zurück und fuhr mit dem Auto zurück nach Partschins. Nach vergeblicher Parkplatzsuche zu einem günstigen Einstieg in den Parschinser Waalweg fuhr ich wieder die Wasserfallstraße hinauf, um den hinteren Einstieg zu wählen. Von da an führte die herrlich herbstlich geführte Route direkt zum Waalweg. Sogar eine Herde Ziegen kamen wir unter. Am nächsten Tag waren wir wieder gemeinsam unterwegs. Heute wollten wir zum original Törggelen am Larmhof in Sauders. Zunächst stand aber eine herrliche Wanderung auf dem traditionellen Keschtenweg nach Villanders an. In Villanders besuchten wir die schöne Kirche mit den zahlreichen schmiedeeisernen Grabkreuzen am angrenzenden Friedhof und gingen dann oberhalb des Dorfes den Kirchensteig wieder hinunter. Immer wieder konnte man herrliche herbstliche, romantische Fotos machen. Am Ausgangspunkt angelangt, ließen wir uns die drei Gänge des Törggelens so richtig schmecken, bevor es dann wieder heimwärts ging. Am vorletzten Tag meiner Herbstreise fuhr ich mal wieder hinauf zum Wallfahrtsort Maria Weißenstein. Natürlich besuchte ich zuvor noch das kleine Örtchen Petersberg mit der lieblichen Kirche. In Maria Weißenstein gab es etwas Neues zu betrachten. Im alten Jugendhaus wurde jetzt eine Klosterbrauerei installiert. An einer Messe konnte ich auch noch teilnehmen und betrachtete anschließend wieder die 100-fachen Votivbilder im Eingangsbereich des Serviten Klosters. Ich genoss die ganze Umgebung wieder sehr. Da es erst Nachmittag war, als ich wieder hinunter fuhr, beschloss ich noch nach links Richtung Cavalese abzuzweigen. Hier verlässt man wieder Südtirol und kommt ins Trentino. Im Ort selber ging ich dann immer leicht bergab, bis ich zu der wunderschön auf einem Hügel gelegenen Kirche Maria Assunta = Maria Himmelfahrt gelangte, welche leider verschlossen war. Bei der Heimfahrt wurde es dann schon wieder dunkel. Am Abend war ich noch bei den Eltern von Günter zum Essen eingeladen und dann spielten wir noch drei Wattrunden. Da merkte ich erst, dass der südtiroler Dialekt, den die "alten" noch sprechen, schon schwieriger ist als der, in den heutigen Tagen gesprochen. Nun war bereits wieder Heimfahrt angesagt. Zunächst habe ich mich im Spar-Center noch mit ein paar Spezialitäten versorgt. Dann fuhr ich auch schon auf die Autobahn. Der Verkehr lief ziemlich reibungslos. Kurz vor Rosenheim sah man allerdings schon wieder die Nebelwand. Schade - Südtirol hat halt doch 300 Sonnentage im Jahr!
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Nachmittägliche Herbstwanderung in Großgmain. An diesem Sonntag-Nachmittag musste man einfach das schöne Herbstwetter für einen Sparziergang nutzen. So fuhr ich nach Großgmain und stellte mein Auto auf den bekannten Kirchenparkplatz. Von da an ging ich den Siedlungsweg hinüber bis zur Salzburger Straße. Dort ging es zunächst eine Zeitlang auf dem Gehsteig entlang. Bei Hinterreith bog ich auf den Reiterweg ab. Hier ging es an einem schönen Bauernhof mit zahlreichen Tieren im Gehege entlang in den angrenzenden Wald. Hier folgte ich den Beschilderungen Richtung Großgmain. Im Frühjahr bin ich hier schon mal entlang gegangen. Oberhalb von Großgmain kommt man wieder aus dem Randersbergwald heraus. An einer gemütlichen Rastbank genoss ich bei herbstlichem Sonnenschein gemütlich eine Zigarillo. Dann bog ich rechts zu einem schönen Gehöft mit zahlreichen Streuobstwiesen ab. Von da aus war es nicht mehr weit bis zum Auto. Schräg gegenüber besuchte ich noch den mystischen Marienpark, der die Energiestrahlen des nahen Untersberg mit der Strahlkraft der Gottesmutter an diesem Tag vereint. Entsprechende Schilder erklären die Kräfte, welche hier wirken. |
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Eine schöne Herbstwanderung um den See im Salzkammergut Der Sommerurlaub ging allmählich zu Ende. Da kann ein wenig Bewegung nicht schaden. Bei diesem Traumwetter fuhr ich in das Salzkammergut. Nach Hof beim Ortsteil Baderluck kann man links abbiegen und Richtung Strandbad Hof zum Parkplatz unterhalb des Golfplatzes fahren. Am Strandbad vorbei führt der Seerundweg am Schloss Fuschl vorbei. Weiter geht's beim Fischerwirt vorbei dann immer auf dem Seerundweg. Allmählich lichtet sich der Wald und der Blick geht Richtung Fuschl am See. Gegenüber der Red Bull Zentrale geht der Weg dann kurz entlang der Hauptstraße, um dann wieder in die Seepromenade einzubiegen. Rechts führt die Straße in ein Tal hinein, dass ich mal unbedingt mit dem Fahrrad erforschen möchte. Nun gelangt man direkt an das Seeufer mit seinen zahlreichen Gasthäusern in Fuschl. An einer Rastbank machte ich eine Pause und schaute dem touristischen Treiben zu. Nun musste ich noch ein wenig die Schober Straße entlang gehen, bis dann wieder der Seerundweg direkt am See weiterging. Hier war aufgrund der starken Regenfälle an den Vortagen der See über das Ufer und auf den Weg geschwappt. Aber mit etwas Geschicklichkeit konnte man einigermaßen ausweichen. Nun ging es immer entgegen dem Uhrzeigersinn auf und ab auf dem Seewanderweg. Nach einiger Zeit lichtete sich auch hier der Wald und erste Gehöfte kamen zum Vorschein. Beim Abzweig zur Seestraße begegnete ich noch einer lustigen Schweineherde. So gleich ging es aber wieder links hinüber, um erneut auf den Seeweg zu kommen. Kurz noch eine Trinkpause am überfluteten Wiesengrund eingelegt, und schon gelangte ich bald danach vorbei am Seebad wieder zum Parkplatz. |
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Von sehr warm bis sehr kalt und doch sehr schön. Auch in diesem Jahr machte ich wieder Urlaub bei der Familie Stolz in Unterrain in der Gemeinde Eppan. Das Wetter war bei der Anreise sehr angenehm. Ich wählte die Route über Felbertauern und Osttirol. Es war zwar reichlich Verkehr, gab aber keine wesentlichen Staus. Bereits am späten Nachmittag bin ich angekommen. Der Abend verlief ganz heiter, weil eine musikalische Gruppe uns in den Gartenpavillon zum Mitsingen einlud. Am Sonntag besuchte ich den Gottesdienst in der Kirche von St. Pauls. Am Nachmittag wollte ich dann die Eislöcher aufsuchen. Leider hat das schöne Wetter nicht durchgehalten. Nachdem ich am oberen Zustieg keinen Parkplatz gefunden hatte, fuhr ich bis zur Mendelstraße, von wo man sich von unten her der Wanderroute nähern kann. Es war derselbe Weg, wo ich ein Jahr zuvor mit dem Fahrrad bereits sehr nahe an den Eislöchern dran war. Nun marschierte ich mit dem Regenschirm hinauf zu diesem Naturschauspiel. Durch Geröllblöcke eines früheren Bergsturzes entstehen durch Luftkanäle und Fallwinde stark abgekühlte Lufträume beim Austritt der Luftmassen. Selbst im Hochsommer kühlt hier die Temperatur auf unter 10 Grad ab. Ich wählte den gleichen Weg zurück und fuhr anschließend nach Hause. Am Montag war das Wetter ganz gut und ich fuhr Richtung Montigglsee hoch bis auf Höhe des großen Sportparks, wo übrigens auch die Deutsche Nationalfußballmannschaft immer trainiert. Von dort führt ein langgezogener Wanderweg durch den Wald bis hinüber zum kleinen Montigglsee. Diesen habe ich umrundet und wanderte anschließend hinab zum großen Montigglsee. Auch hier ging ich den schönen Weg am See entlang, bis zum südlichen Zentrum mit Strandbad. Hinter dem Hotel fand ich einen Waldweg hinauf zum großen Zentralparkplatz. von dort schlängelt sich der Rad- und Fußweg hinab bis zum Abzweiger Richtung Sportpark. Dann ging es wieder den langgezogenen Waldweg zurück bis zum Auto. Den Nachmittag nutzte ich noch für einen Besuch der Metzgerei Nigg in Terlan, welcher mir von einem Salzburger Hausgast empfohlen wurde. Am Dienstag sollte laut Wetterbericht der schönste Tag der Woche werden. So fuhr der Günter Stolz mit mir nach Meran und die Straße nach Oberhafling hinauf bis zum Ausgangspunkt von Meran 2000. Wir nahmen aber nicht die Bergbahn, sondern wählten den Wanderweg hinauf in das obere Almengebiet. Wir gingen bis zur Kirchsteigeralm auf fast 2.000 Meter Höhe, um dort gemütlich einzukehren. Dann ging es wieder an den Abstieg, vorbei an den schönen Haflinger Pferden. Am Mittwoch war das Wetter durchwachsen, aber hielt eigentlich ganz gut durch. Auch die Sonne kam durch die dunklen Wolken immer wieder durch. Ich wollte schon länger mal in die Heimat von Reinhold Messner fahren, nämlich in das Villnößtal. Dort fuhr ich ganz hinauf bis zum Parkplatz Zanser Alm. Nun ging ich am Fuß der Geislerspitzen den Wanderweg immer weiter hinauf entlang des Zanser Baches. Am oberen Rastplatz direkt unter den Geislerspitzen machte ich Pause. Da sich die Wolken sehr verdunkelten, wählte ich sicherheitshalber wieder den selben Abstieg. Da aber dann doch wieder die Sonne rauskam, bog ich rechts auf den Naturerlebnispfad ab. Dieser machte eine schöne Runde, bis ich nach dem Wildgehege unterhalb der Häuser von Zans zur Straße hinabsteigen konnte. Von dort lief ich rund 300 Meter dann zurück zum Ausgangspunkt. Am Donnerstag kühlte die Temperatur außergewöhnlich ab. Auf den Höhen der Berge fiel überall Schnee. Es war klar, dass ich an diesem Tag mehr auf das Auto angewiesen sein werde. So fuhr ich über Nals hinauf nach Tisens und weiter zum Gampenpass und Gfrill hinauf bis zur Passhöhe. Dort am Weltkriegsbunker-Denkmal war die Temperatur bereits auf 1 Grad gefallen. Der Deutsch-Nonsberg war erreicht - Val di Non. Von da war es nicht mehr weit zur Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau im Walde. Bei den eisigen Temperaturen war es im Innern der Kirche ganz angenehm. Weiter ging es über den europäischen Grabenbruch hinüber zu den italienisch sprechenden Welschtirolern, ins Trentino. In Fondo bog ich rechts ab, um über das Bergdorf Laurein hinauf in das verträumte Bergdorf Proveis zu gelangen. Gerade noch hatte das Berglädle offen, wo es den besten selbstgemachten Speck von ganz Südtirol gibt. Danach ging ich zur Kirche hinauf. Dort traf ich zufällig auch den Pfarrer. Übrigens befinden sich in der Kirche auch Reliquienteile der drei Nonsberger Heiligen, deren Gräber unten in der Basilika SanZeno aufbewahrt werden, wo ich auch schon öfters vorbei gekommen bin. Nun fuhr ich die neugebaute Verbindungsstraße mit dem langen Tunnel hinüber in das Ultental. Vorbei an der Bergbahn zum Vigiljoch (auch noch eine Wunschtour) ging es über Lana zurück nach Hause. Am Freitag war es zwar noch kühl, aber ein sehr gutes Wanderwetter. Nun fuhren der Günter und seine Frau Helga mit mir hinauf zum Sportpark von Kaltern. Dort beginnt der Friedensweg. Ein sehr schön angelegter Höhenweg mit tollen Ausblicken auf den Kalterer See. Nach rund zwei Stunden erreichten wir die Rastenbachklamm, welche wir hinunterstiegen. Dann bogen wir rechts ab und über einen ziemlich steilen Steig ging es auf der anderen Seite wieder hinauf, wo wir an einer alten romanischen Kirche Rast hielten. Dann ging es über eine Hängebrücke hinüber nach Altenburg. Nach Besichtigung der romantischen Kirche gingen wir zum Wirt hinüber, wo wir gemütlich einkehrten. Am anderen Ende des Ortes beginnt ein schöner Waldweg, der uns vorbei an einem Walderlebnispfad wieder zurück zum Sportpark führte. Am Samstag war schon wieder die Heimfahrt geplant. Das Wetter war sehr wolkenreich und ich fuhr wieder zurück über Felbertauern. Auf der Passhöhe bei den Tauernhöfen war schon alles weiß in weiß. Ich ahnte hier noch nicht, dass es bei uns zu Hause noch kälter geworden war. Bis Zell am See und Saalfelden ging es noch gut. Dann aber gab es eine Totalsperre. Ich nahm dann den Weg über Leogang und Hochfilzen Richtung Filzmoos. Das war keine so gute Idee. Auf 1.000 Meter Höhe gab es nun schon einen halben Meter Schnee und es schneite immer weiter. Und... alle Autos waren noch mit den Sommerreifen unterwegs. Hinter einem Räumfahrzeug hertastend, schaffte ich es dennoch heil bis Pillersee, Lofer und nach Hause. Mehr Bilder auf onedrive.com >>>
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Kleine Wallfahrtswanderung mit schönem Ausblick Was soll man an einem verregneten Sonntag-Nachmittag machen? Zum Radfahren war es zu schlecht. Also Regenschirm eingepackt und zum Sportpark Nord nach Salzburg gefahren. Von dort ging es dann zu Fuß weiter bis zur Autobahnbrücke über der Salzach. Direkt unter der Brückenkonstruktion führt ein Fuß- und Radweg ebenfalls über den Fluss. Von dort ging es weiter zum großen Umspannwerk Hagenau. Mein früherer Aufstiegsweg über die Wiesen bei Bergheim war sehr verwachsen. So ging ich zunächst Richtung Zentrum Bergheim, um dann einfach mal rechts in die neue Siedlung abzubiegen. Tatsächlich stoßt man von dort auf den Pilgerweg hinauf nach Maria Plain. Der Aufstieg ist ein wenig mühsam, aber er lohnt sich, zumal jetzt die Wolken auch eine wenig aufreißen und es wieder heller wird. Kurz vor dem Ziel betrachtete ich das neu eingerichtete Arial am Berghang, ein sogenannter Naturfriedhof. Hier kann man sich neben einen der zahlreichen Bäumchen ganz ohne Grabschmuck beerdigen lassen. Rein in der Natur. Lediglich auf einem Steinmahl oder auf einer Anschlagtafel finden sich die kurzen Daten des Verstorbenen und bei welchen Koordinaten er beerdigt wurde. Nun war es Zeit in die Wallfahrtskirche einzutreten. Ich bin immer wieder erstaunt über dieses Barockjuwel über der Stadt Salzburg mit Blick auf die Stadt Salzburg, die Burg, die südlichen Berge und rechts auf meine Heimat, den Rupertiwinkel. Faszinierend ist im inneren die Blaufärbung der Altäre und der Kanzel, welch einen guten Kontrast zum natürlichen weiß der Wände darstellt. Nach Gebet und Rundgang ging ich noch rüber zur frei stehenden Andachtskapelle. Hier ist das Gnadenbild von Maria Plain nochmals als große Reproduktion dargestellt. Da bin ich auch auf einen kleinen Bildschirm aufmerksam geworden, welche die neuen recycelbaren Kerzen des bei uns beheimateten Kerzenhändlers Max Fegg in Anger anzeigen. Dann ging ich den Kalvarienberg hinunter. Auch die Sonne kam mit ihrer sommerlicher Kraft nun heraus. Beim Abstieg versuchte ich dann doch meinen alten Steig durch die Wiese von früher zu gehen. Natürlich wurde die Hose durch das nasse Graß klitsch nass, aber egal, meinen alten Pilgerweg habe ich wieder gefunden. Nun wieder über Umspannwerk Hagenau, Autobahnbrücke zurück zum Parkplatz am Sportgelände bei den Naherholungsseen von Salzburg. |
Besuch meines Studienkameraden in Büchenbach (Mittelfranken) am 02. bis 04.06.2024 |
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Und auch Besuch von Pfarrer Gartner in Abenberg Angereist bin ich Samstag mittags. Im Prinzip wollte ich gegen 16:30 Uhr ankommen. Aber es kam ganz anders. Dies war das Wochenende mit dem Hochwasser in Schwaben und Altbayern. Kurz vor dem Altmühltal ging auf der Autobahn gar nichts mehr. Es wurde somit eines meiner längsten Staus, die ich je erlebt hatte. Erst gegen 23 Uhr kam ich am Ziel an. Also rund 5 Stunden im Stau. Aber irgendwie war's auch wieder interessant. Man kam sogar mit Leuten in ihren stehenden Fahrzeugen ins Gespräch. Gegen 23 Uhr habe ich dann bei meinem Studienkollegen noch ein paar Happen gegessen und fuhr dann gleich ab ins Hotel Jägerhof (sehr zu empfehlen) in Pfaffenhofen bei Roth. Nach einem gemütlichen Frühstück fuhr ich wieder ins Pfarrhaus von meinem Freund Pfarrer. Hans Reicherzer. Dann machten wir uns auf den Weg zum Tagesausflug. Zunächst ging es an den Brombachsee. Mit einem großen Schiff machten wir eine komplette Rundfahrt auf dem See. Da es Vormittag war, waren noch kaum Passagiere an Bord. Zum Mittagessen fuhren wir in der Nähe in Absberg zu einem sehr guten Landgasthof, das zufällig auch Jägerhof hieß. Danach ging es zur berühmten mittelalterlichen Stadt Spalt. Diese hat noch eine eigene städtische Brauerei. Berühmt ist auch der Spalter Hopfen, denn hier ist neben der Holledau das zweitgrößte Hopfenanbaugebiet Deutschlands. Besonders reizvoll sind die beiden Stiftungskirchen St. Emmeram und St. Nikolaus, sowie die ruhigen und touristisch nicht überlaufenen Altstadtgassen. Sogar einen Künstler kann man beobachten, wie er gerade eine Riesen-Hopfendolde schnitzt. Vorbei an den Stiftshäusern und dem Ortsweiher ging es wieder zurück zum Parkplatz. Das nächste Ziel war die Stadt Roth. Wir parkten gleich an der katholischen Kirche. Schließlich muss Hans Reicherzer hier öfters auch die Heilige Messe halten. Nach der Kirchenbesichtigung ging es noch in die Altstadt von Roth, zur evangelischen Kirche mit dem gewaltigen Kirchturm. Auch ein Schloss gibt es in Roth zu bewundern. Und plötzlich merkte ich, dass ich den Hotelschlüssel verloren hatte. Das war vielleicht eine Aufregung. Eigentlich konnte dies nur im Mittagsrestaurant passiert sein. So fuhren wir zunächst ins Pfarrbüro - ein Anruf - und dem Heiligen Antonius sei dank - war der Schlüssel dort tatsächlich gefunden worden. Also fuhren wir wieder nach Absberg oberhalb des Brombachsees und holten den Schlüssel. Danach nutzen wir gleich die Gelegenheit, um die schöne katholische Kirche auf dem Gelände der Regens-Wagner-Stiftung zu besuchen. Gleich neben an ist die evangelische Kirche und dort gegenüber das katholische Pfarrhaus. Ökumene also ganz nah. Danach marschierten wir noch vor bis zum Rathaus und den dahinterliegenden Park mit wunderbarem Blick auf den Brombachsee, der übrigens künstlich angelegt wurde, dort wo früher zahlreiche Mühlen am Brombach standen. Am Abend hat die Pfarrhaushälterin von Hans noch ein köstliches Abendessen gekocht. Dann fuhr ich zurück nach Pfaffenhofen und ging noch ein wenig spazieren und dann früh schlafen. Am nächsten Tag habe ich wieder das gute und reichliche Frühstück im Jägerhof genossen. Dann fuhr ich wieder zu Hans Reicherzer nach Büchenbach. Dies war eigentlich auch schon die Stunde des Abschieds, denn ich wollte an diesem Tag noch nach Abenberg fahren, um dort unseren Altpfarrer Kurt Gartner zu besuchen, welcher seit einigen Jahren dort im Caritas-Alten- und Pflegeheim im betreuten Wohnen lebt. Er hat sich über meinen Besuch sehr gefreut. Dann kamen zwei Schwestern, mit denen er immer vormittags die Heilige Messe auf dem Zimmer feiert. So nahm ich auch gleich daran teil. Danach fuhr ich gegen Mittag noch zur mittelalterlichen Burg von Abenberg. Auch diese ist höchst interessant, vor allem der kuriose "Lanzen-Brunnen", welcher in gleichen Zeitabständen immer die Lanze senkt, um das Wasser raus zu lassen. Von da an trat ich dann gemütlich die Heimreise an, die nun stressfrei und vor allem staufrei verlief. In Garching bei München kaufte ich mir noch eine kleine Brotzeit, die ich dann auf der A8 an einem Parkplatz genossen habe. Ich war so rechtzeitig zu Hause, dass ich sogar noch den Rasen mähen konnte, welcher eigentlich schon überfällig war. |
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Alljährliche Teisenbergtour wieder ein Erfolg Auch in diesem Jahr kamen wieder ein paar Arbeitskollegen, um gemeinsam auf meinem Hausberg, dem Teisenberg, auf der Stoißer Alm zu übernachten. Wir teilten uns dabei in zwei Gruppen auf. Zusammen mit einem Kollegen wollte ich in diesem Jahr den hochgelegenen Parkplatz Neuhaus als Ausgangspunkt nutzen. Da dieser aber über den ganzen Gipfelgrad entlang führt, ist er um einiges länger als der übliche Weg von Seiberstadt aus. So gingen wir auch bereits um 15 Uhr los, während der Rest der Truppe erst gegen 17 Uhr startete. Der Vorteil unseres Weges über Neuhaus war allerdings, dass er nur anfangs steil los ging, aber dann relativ einfach immer dem Grad folgte. Wir kamen auch rund 45 Minuten vor den anderen auf der Alm an. Das Wetter meinte es gut mit uns. Beim Aufstieg gab es nur vereinzelt Regen aus einer dunklen Wolke, ansonsten begrüßte uns die abendliche Sonne auf der Stoißer Alm. So haben wir das erste Getränk und den Ratsch noch vor der Hütte im Glanz der wärmenden Sonne genossen. Doch einige hatten schon mächtig Hunger, so dass wir im Gastraum dann unsere bestellte Wurst- und Käseplatte zu uns nahmen. Der Hunger war sogar so groß, dass nochmals ein Nachschlag gewünscht war. Die drei neuen Sennerinnen, eine übrigens aus Taufkirchen (Vils), bedienten uns stets zur vollen Zufriedenheit. Im Salettl feierte in der Zwischenzeit ein junger Bursch seinen 30. Geburtstag mit einer eigenen Musikband. Dies störte uns aber weniger, so dass wir lustig und gemütlich bis 1:30 Uhr noch durchhielten. Am nächsten Morgen war auf der Alm der morgendliche Wolkennebel hereingebrochen, wo wir noch in der Nacht einen herrlichen Ausblick auf den Vollmond am Hochstaufen und die vielen Lichter der Stadt Salzburg hatten. Aber dies störte uns beim schönen Frühstück mit Rührei und Kuchen in keinster Weise. Gegen 10 Uhr vormittags machten wir uns wieder in den zwei Gruppen auf den Abmarsch. Gegen 12 Uhr mittags kam auch ich mit meinem Kollegen wieder am Parkplatz Neuhaus an. |
Altötting vor Pfingsten mit Ausflug zum Bergbau- und Eisenbahnmuseum in Ampflwang am 12.05.2024 |
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Sitz der GÖGEG - Gesellschaft für österreichische Eisenbahngeschichte An diesem Jahr bin ich schon eine Woche vor Pfingsten nach Altötting gefahren. Um 10 Uhr besuchte ich den Gottesdienst in der St. Anna-Basilika. Danach schaute ich mich wie fast jedes Jahr im benachbarten Kapuzinerkloster um. Die Lebensabschnitte des Heiligen Konrad von Parzham sind immer wieder eindrucksvoll. Aber auch die Beschreibung des Kapuzinerordens, denn sie "gehen immer dorthin, wo sonst keiner hingeht". Natürlich stieg ich auch zum Kapellplatz hoch und besuchte die Gnadenmutter. Auch einen kleinen Abstecher in die Stiftskirche mit dem "Tod zu Altötting" machte ich. Dabei viel mir in diesem Jahr besonders der gotische Kreuzgang aus dem 15. Jahrhundert auf, mit den zahlreichen Grabplatten an den Wänden. Dann zog ich relativ rasch wieder zum Parkplatz, denn bis nach Ampflwang im Hausruckwald in Oberösterreich war noch ein gutes Stück zu fahren. Über Braunau und zahlreichen kurvenreichen Straßen und hindurch durch den Hausruckwald kam ich am Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein im Ampflwang an. Am Bahnhof fand ich dann den Zugang zum Bergbau- und Eisenbahnmuseum. An diesem Tag war erstaunlich wenig los. Vermutlich lag es auch daran, dass an diesem Wochenende kein Fahrbetrieb der unzähligen Loks, insbesondere der Dampfloks, stattfand. Aber so konnte ich mir einen guten Eindruck vom Museum machen. In einem hohen 5-fünfstöckigen ehemaligen Bahnbetriebsgebäude gab es einiges zu sehen. Von schönen Modellbahnanlagen bis zur alten Infrastruktur von Eisenbahn und Bahnhöfen, insbesondere in der Hausruck-Gegend. Interessant war vor allem das Stockwerk, welches sich mit dem Kohleabbau im Hausruck beschäftigt. Aber auch die Geschichte des österreichischen Eisenbahnwesens ist sehr sehenswert. Nun war es höchste Zeit das umfangreiche Außengelände zu besichtigen. Unzählige Waggons und die verschiedensten Loks gab es da zu sehen. In der großen Lokhalle mit davorliegender Zugwendeeinrichtung waren zahlreiche Dampfloks zu bestaunen. Viele davon sind noch einsatzfähig und werden regelmäßig an den Schautagen des Museums in Betrieb genommen. Das Museum bedient auch noch eine Museumsstrecke nach Timelkam. Von den zahlreichen Exponaten beeindruckt machte ich mich am frühen Abend wieder auf den Heimweg. Dieses Mal fuhr ich über Vöcklamarkt, Frankenburg, Straßwalchen und Henndorf und schließlich durch Salzburg hindurch wieder nach Hause. |
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Das Salzkammergut - immer einen Ausflug wert Ich bin vor ein paar Jahren mal in Strobl am Wolfgangsee gewesen. Dort habe ich vom Zentrum aus stets zahlreiche Radler auf einen Fahrradweg entlang des See's beobachtet, die nach St. Wolfgang radelten. Damals habe ich mir vorgenommen, dies auch einmal durchzuführen. Nun am Vatertag, bzw. Christi Himmelfahrt, einige Jahre später war es soweit. Da ich bereits vor Strobl einen guten Ausgangspunkt suchte, kam ich nach Gschwendt am See. Hier fand sich ein großer Parkplatz an der Schiffsanlegestelle. Von da aus ging es mit dem Radl auf einem gut beschilderten Radweg Richtung Strobl am See. Im Zentrum angelangt, war es besser, das Rad zu schieben. Man will ja auf der Fußgängerpromenade keinen Ärger verursachen. Nun fuhr ich an den Ortsrand, wo ich den Beginn des schönen Uferweges vermutete. Allerdings war jetzt dieser für Fahrradfahrer gesperrt. Da dieser aber so idyllisch am Ufer des Sees entlangführt, schob ich mein Rad kurzerhand. Der Blick auf den See und die umliegenden Berge war wirklich sehr schön. Dann kam auf einmal ein Aufstieg des Weges, was mit dem schweren Rad an der Seite doch etwas schweißtreibend war. Unten angelangt, stoß man an der Hauptstraße wieder auf den eigentlichen Radweg, der aber relativ langweilig neben der Hauptstraße entlang geht. Da habe ich schon die eindeutig schönere Variante gewählt. Nun, in St. Wolfgang angekommen, schob ich das Fahrrad ins Zentrum. Natürlich gibt es immer viele Touristen am Vorhof des "Weißen Rößl". Ich schob aber lieber hinauf zum Kirchplatz mit seinen tollen Arkaden mit beruhigendem Blick auf den See. Danach fuhr ich einfach immer weiter am See entlang. Es kam die Abzweigung des St. Wolfgang-Weges, die hinaufführen würde zur alten Ermitenstation (Wallfahrtsort) des Heiligen St. Wolfangs, wo auch der berühmte "Hacke-Wurf" stattfand. Vor ein paar Jahren stand ich im Spätwinter mal da oben. Da bin ich aber von einem Parkplatz von St. Gilgen aus dort den Kreuzweg hinauf gestiegen. Ich fuhr aber gerade aus weiter, bis es kein Weiterkommen mehr gab. Nach einer kurzen Pause kehrte ich um und fuhr so rund 1 KM zurück, weil dort eine kleine Privatfähre an das andere Ufer übersetzt. Nachdem ich mich auf einer Touristenkarte orientiert habe, fand ich wieder den passenden Radweg zurück nach Gschwendt. Zufällig hatte der kleine Kiosk noch offen, wo ich mir einen Strudel mit Eiskugel und ein Radler zum Abschluss des Tages gönnte. |
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Die Streckenführung will gefunden werden An diesem Sonntagnachmittag sollte es nochmals nach Tirol gehen. Dieses Mal zunächst über Unken, Lofer hinüber nach Österreich bis Waidring am Fuße der Steinplatte. Links abbiegend geht es dann weiter bis St. Ulrich am Pillersee. Am großen Parkplatz habe ich dann das Fahrrad ausgeladen. Zunächst fuhr ich entgegen dem Uhrzeigersinn auf den schönen Uferwegen dem See entlang. Nach nicht allzu langer Fahrt erreicht man das Gelände der Seebühne. Hier gab es eine schöne Einkehrmöglichkeit. Danach fuhr ich die Runde weiter, bis ich wieder nach St. Ulrich kam. Dann nahm ich den Radweg, der weiter Richtung St. Jakob und Fieberbrunn weißt. Es gibt zwar viele Fahrradwegweiser, aber oft weiß man nicht so recht, welche Route man nehmen soll. Aber egal, ich beobachtete den Himmel und das Wetter wurde sogar immer besser, so dass ich mich entschloss, weiter bis Fieberbrunn zu radeln. Dort fuhr ich das rechte Seitental hinter, Richtung Winkelmoos. Aber die Alm steuerte ich nicht mehr an, da ich von dort ein anderes Mal zu Fuß in die Berge gehen möchte. Eigentlich wollte ich jetzt die Alternativroute zurücknehmen, da die ersten paar Kilometer sicherlich wieder bergauf zu radeln waren, schließlich liegt der Pillersee in einem Hochtal. Aber ich habe den richtigen Kurs nicht gefunden. So fuhr ich im Prinzip die gleiche Strecke wieder zurück (was mir nicht so viel Spaß macht). Aber die Abendstunden in der Sonne waren sehr angenehm, so dass ich gegen 18 Uhr wieder den Ausgangspunkt erreicht habe. Zurück mit dem Auto fuhr ich dann Richtung St. Johann in Tirol, um über die Erpfendorf-Querstraße hinter Kössen auf die Landstraße nach Reit im Winkel zu treffen. Vorbei am Weitsee, Mittel- und Lödensee ging es dann an der Chiemgauarena vorbei nach Ruhpolding. Von dort war es nicht mehr weit bis nach Hause. |
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Das Wetter war sehr angenehm - ideales Radlwetter Ich bin vor ein paar Jahren mal am Walchsee spazieren gegangen. Leider blieb mir damals keine Zeit, zu Fuß den ganzen See zu umkreisen. Doch an diesem 1. Mai bei idealem Radlwetter habe ich mir das mit dem Fahrrad vorgenommen. Über die Autobahnausfahrt Frasdorf bin ich Richtung Aschau im Chiemgau und Sachrang nach Tirol gefahren. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Walchsee. Am Ortseingang habe ich gleich bei der großen Tennisanlage geparkt und meinen Drahtesel ausgepackt. Nun ging es gemütlich entgegen dem Uhrzeigersinn am See entlang. Natürlich immer mal wieder unterbrochen mit kleinen Seeblickstops oder der Sicht auf den Wilden Kaiser. Am Ostufer bin ich dann entlang des Naturbadeareals gefahren und kam überraschend an der alten Seemühle vorbei. Dort war ich vor Jahren schon mal mit meinem Vater als er noch lebte, aber bereits sehr alt und kränklich war. Ich besuchte die romantische Wehranlage und alte Erinnerungen kamen hoch. Nun fuhr ich weiter in Richtung Kössen. Dabei ging es aber gleich wieder rechts hinauf, um an einem Höhenrücken entlang die Landschaft zu genießen. Dann ging es wieder bergab und ich erblickte in einem Talkessel lauter kleine Teichanlagen und einige Besucher dort. Das schaue ich mir genauer an, dachte ich mir. Es war eine große Fischereianlage, wo jeder gegen Eintritt fischen kann, auch ohne Angelschein. Nach einer kurzen Pause fuhr ich wieder Richtung Kössner Hauptstraße. Jetzt kam eine kurze Strecke Richtung Walchsee, die etwas unangenehm war, weil ich diesen Abschnitt direkt auf der Hauptstraße geradelt bin. Aber kurz vor dem Walchsee ging es wieder auf einen Forstweg, der wieder an den Radlrundweg am See weiterführte. Dort ging es durch das Gelände des Naturbads auf der Nordseite und dann weiter direkt in den Ort Walchsee hinein. Von früher her kannte ich hier noch einen schönen Weg am Gedenkmarterl vorbei, der direkt wieder an den Ortsrand zu den Sportanlagen führte. Nach Hause bin ich dann über Kössen, Klobenstein und Marquartstein gefahren. |
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Entdeckungen auf der Rückfahrt von Taufkirchen (Vils) An diesem Wochenende war ich eigentlich in Taufkirchen (Vils), wo ich am Samstagabend an einer Veranstaltung teilgenommen habe. Bei einem Arbeitskollegen übernachtet, fuhr ich am Sonntag zeitig los und nahm dabei die Route über Kraiburg. Vom Wallfahrtsort Pürten kommend, sieht man schon von weitem hinter der Stadt Kraiburg auf einem Hügel ein schmuckes Kirchlein stehen. Schon oft bin ich hier Richtung Heimat vorbeigefahren. Dieses Mal war genug Zeit. Ich parkte mein Auto vor der Stadtpfarrkirche in Kraiburg. Hinter der Kirche leicht rechts gelegen, am alten Feuerwehrhaus vorbei, fand ich einen unscheinbaren Pfad ohne Beschilderung. Doch nach ein paar Metern mündet er in einem Weg der von der Westseite der Stadt heraufführt und ein Kreuzweg ist. Dieser steigt minderschwer an und man nähert sich dem Hügel praktisch von hinten her. Vermutlich war auf diesem Schlossberg früher mal eine burgähnliche Anlage, aber das Kirchlein ist erst im Anfang des 19 Jahrhundert dort errichtet worden. Das St. Georg's Kirchlein offenbart seine Entstehungsgeschichte aus einem Gelübde heraus durch eine kleine Gedenktafel im Innern. Nach dem Genuss des großartigen Ausblicks über die Stadt Kraiburg und dem Inn hinaus ins Weite entschloss ich mich, den Abstieg über den steilen Steig auf der Vorderseite des Hügels. Dieser war weit beschwerlicher als der Aufstieg und führt direkt auf die Rückseite der Pfarrkirche hinab. Diese besuchte ich im Anschluss natürlich auch. Ich war überwältigt von der Farbenpracht und Ausgestaltung der Kirche. Sie erinnerte mich an die bunt bemalte Kirche von Weerberg im Inntal oder mit der goldenen Apsis-Kuppel und dem dargestellten Jesus als Pankrator an die Dormitio-Abtei auf dem Zionsberg in Jerusalem. Nachdem ich bereits am frühen Nachmittag wieder zu Hause war, unternahm ich noch eine Radltour im Ramsauer Tal Richtung Anger. Von dort fuhr ich dann die Stoißbergstraße wieder bergauf. Ich führt der Weg immer weiter hinauf bis zum obersten Wanderparkplatz Neuhaus. Hier werde ich mal zu Fuß auf den Teisenberg steigen. An diesem Tag fuhr ich bremsend die Straße wieder bergab, um unten bei meinem Vorstandskollegen (Förderverein Bergbaumuseum Achthal) eine kleine Einkehr zu machen. |
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Das Wetter hat wieder Wintercharakter bekommen Man möchte es nicht glauben. Eine Woche zuvor noch fast 30 Grad und bereits seit Montag kehrte die ganze Woche der Spätwinter zurück. Temperaturen die kaum über den Gefrierpunkt reichen und zudem fast jeden Tag Regen oder Schneefall. Um nicht nur ständig zu Hause "unbeweglich" rumzusitzen, musste ich auch an diesem nasskalten Sonntag mal raus. Obwohl der Lesestoff nie ausgehen würde. Am Rande bemerkt, lese ich gerade das Buch des Altbischofs von Innsbruck, Reinhold Stecher, dessen Geschichten so berührend und spannend sind, ja so richtig volksnah, dass sich mich regelrecht faszinieren. Aber wie gesagt. Man muss auch bei diesem Wetter mal raus. Ich hoffte insgeheim, dass das kleine Römermuseum Bedaium in Seebruck offen hätte. Nach dessen Besuch wollte ich ja noch am Chiemsee etwas wandern. Wie so oft im Leben kam es wieder anders. Zunächst einmal herrschte ein schwerer Graupelschauer bei der Ankunft. Ich hatte fast keine Lust aus dem Auto auszusteigen. Dann ging ich vor bis zum Museum. Auch hier Pech, die sperren am Sonntag bereits um 15 Uhr zu. Es war gerade eine Minute danach. Aber jetzt weiß ich wenigstens die Öffnungszeiten. Nun ging ich zur nahegelegenen Kirche, um den Schauer abzuwarten. Der Graupel ließ nach aber etwas Regen kam trotzdem noch runter. Zunächst ging ich Richtung Strandbad, aber von dort gibt es keinen Weg der am See entlang weiter führen würde. Also wieder zurück und am Museum vorbei. Danach kam ich zu einer Außenstation des 27 KM langen archäologischen Weges von Seebruck-Seeon-Truchtlaching. Dieses überdachte Gebäude, was öffentlich zugänglich ist, informiert die Besucher über ein ausgegrabenes Römerhaus mit Fußbodenheizung (bereits vor 1.900 Jahren). Hier stand damals im 1. Jahrhundert eine ganze Häuserzeile, weil die Siedlung Bedaium direkt an der Römerstraße von Juvavum (Salzburg) nach Augsburg lag. Zudem mussten die Reisenden damals den Ablauf des Chiemsees, die Alz, mit einer Brücke hier überqueren. Dies brachte den Ansässigen etwas Wohlstand. So kamen hier Handwerker, Händler, Herbergsbetreiber und alle möglichen Dienstleister hier in Bedaium zusammen. Auf anschaulich gestalteten Schautafeln wurde nicht nur die Zeitreihe der Besiedelung, angefangen von der Steinzeit, über die Kelten (den Alaunen), bis zu den Römern und ab dem 5. Jahrhundert durch die Bajuwaren ausführlich beschrieben, sondern auch zahlreiche Funde aus den verschiedenen Epochen dargestellt. Ich ging dann noch etwas die Römerstraße dem Chiemsee entlang, aber das Wetter hat sich leider nicht viel gebessert. So beschloss ich umzukehren, drehte aber dann im Ort noch eine größere Runde. Zum Abschluss las ich auch die ganzen Schautafeln über die verschiedenen Geschichtsepochen des kleinen Ortes, welche sich auf dem Museumsvorplatz befinden. Jetzt kenne ich ja die Öffnungszeiten, so dass ich mir in Zukunft das Museum auch noch ansehen kann. Als ich nach Hause fuhr, kam wie zum Trotz die Sonne hervor und begleitete mich bis zu Hause. Vom Auto ausgestiegen, gab's aber schon wieder den nächsten Schauer.
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Sommerliche Temperaturen im April Ich kann mich eigentlich nicht daran erinnern, dass es bereits Mitte April Temperaturen um die 30 Grad gegeben hätte. Aber in diesem Jahr war dies so. Dies musste natürlich gleich für eine kleine Radltour genutzt werden. Ich transportierte das Fahrrad bis zum Parkplatz Laubau mit dem Auto. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass jetzt um die Mittagszeit der Parkplatz gut gefüllt sei. Aber er war fast leer - wie das? Mir war schnell klar warum, denn die Saison hatte noch nirgends begonnen, quasi keine einzige Hütte, wo man hätte einkehren können. Aber mir war das gerade recht. Mal so richtig die heimische Landschaft genießen, bei herrlichem Alpenwetter und dies mit fast keinen Touristen. Was will man mehr. So wählte ich die Strecke zu den Schwarzachenalmen. Auch hier kein Mensch. Ich bewundere an dieser Stelle immer die Gedenktafel, wo im Jahre 1835 hier an dieser Stelle der letzte Braunbär Bayerns, ja sogar von ganz Deutschland erlegt wurde. Nun ging es wieder etwas steiler bergauf, bis nach rund 30 Minuten eine kleine Sattelhöhe erreicht wurde. Dort oben liegt die Kaitlalm. Ich war schon so viele Jahre nicht mehr dort oben. Nun endlich geschafft. Auch hier rastete nur eine einzige Familie. Ich machte es mir auf der Hinterseite der Hütte gemütlich und ließ mich von der wärmenden Sonne bescheinen. Eine Genusszigarre war auch mit dabei. Bei der Rückfahrt machte ich nochmals einen Gesundheitsstop an den Schwarzachenalmen, besser gesagt an dem Pfad, wo es zum Sonntagshorn hinaufgeht. Auch hier eine idyllische Ruhe. Dann radelte ich das Tal wieder hinaus. Kurz vor dem Parkplatz bog ich allerdings linkerhand ab und kam am kleinen Fleckchen Fuchswiese vorbei. Von da geht es noch ein kleines Waldstück hindurch bis zur Chiemgau Arena. Auch hier war kaum jemand zu sehen. Man konnte direkt in das bekannte Biathlon-Stadion hinein. Kein Wunder dass es ruhig war, denn die bekannte Einkehralm neben dem Stadion hatte ebenfalls noch Winterpause. Nach ein paar Fotos ging es dann direkt zum Parkplatz Laubau zurück. |
Meine Pensionshündin Lisa - Ende Januar bis 16.03.2024 - und Gedächtnistour am 07.04.2024 |
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Eine anstrengende Zeit - aber auch erlebnisreiche Ausflüge So hat es sich zugetragen, dass ich in der letzten Januar Woche dieses Jahres aufgrund verschiedener Umstände kurzerhand die Lisa zu mir für ein paar Wochen nach Hause nahm. Meine ansonsten einfach getaktetes Leben musste nun neu justiert werden. So ein Hund hat halt seine Gewohnheiten, manchmal auch Sturheiten. Auf jeden Fall braucht er Aufmerksamkeit und noch viel wichtiger seinen Auslauf. Trotzdem musste ich ja irgendwie auch meine 40-Stunden-Woche unterbringen. Dies hieß zunächst einmal, früher aufstehen. Bereits am Morgen ist der erste Gang geplant. Natürlich nicht so lang, er sollte ja nur der Erleichterung dienen. Aber weiß dies auch der Hund? Manchmal ja, wenn's regnet. Aber der ausgehende Winter 2024 war sehr mild und regenarm. So schob ich dann meistens schon am Vormittag den zweiten Gassi-Gang dazu. Mittags - na klar - ist schon wieder eine Runde fällig. Auch am Nachmittag wurde täglich eine kleine Runde eingeplant. Man weiß ja nie. Am Abend schließlich, kam stets die große Runde dran. Wo es hin ging, konnte ich nur anfangs festlegen. Nachdem Lisa alle Wege kannte, bestimmt nicht ich sondern der Hund die Wegrichtung. Gleich zweimal zog er mich den Schlossberg hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter. Oder auch unser Waldlehrpfad bis nach Teisendorf gefiel dem kleinen "Teufel" sehr gut, obwohl ich wusste, dass es an manchen Stellen durch sehr stark verschmutzte Abschnitte ging. Aber das interessiert ja den Hund nicht. An den Wochenenden, insbesondere an den Sonntagen, war das Wetter meist sehr schön und angenehm. Hier machten wir mehrere schöne Ausflüge. Diese Wege kannte Lisa nicht, so ging sie auch immer brav den Weg, welchen ich vorgab. Welch ein Wunder! Gleich am ersten Wochenende, als die letzten Schneereste verschwanden, schritten wir um den ganzen Obinger See. Tiefblauer Himmel und eine leicht wärmende Frühjahrssonne machten den Rundweg zu einem schönen Erlebnis. Am Abend musste ich aber das untere "Fahrwerk" des Hundes gründlich reinigen. Am Faschingsdienstag fuhren wir nach Bad Reichenhall. Zunächst ging es durch das ausgedehnte Gebiet des Nontalwaldes bis rauf zu den Kasernen. Von dort steuerten wir allmählich die Altstadt an. Mit Lisa ging es dann mitten hinein in das bunte Faschingstreiben, das sich durch die ganze Innenstadt zog. Trotz der vielen Leute und Erlebnisse stapfte der Hund schön brav neben her. An einem weiteren Wochenende, wieder mal strahlender Sonnenschein, fuhren wir nach Anger. Wir gingen den schönen Waldspaziergang Richtung Aufham. Dieser ist sehr liebevoll angelegt und führt streckenweise an einem romantischen Bächlein entlang. Von Aufham gingen wir denn den "normalen" Rad- und Gehweg nach Anger zurück. Wir bummelten noch durch den Ort, um dann rechtzeitig nach Hause zu kommen, denn am Abend wartete noch ein Termin beim christlichen Gebetstreffen in der Schule, wo wir mit unserem Lobpreischor einen Auftritt hatten. Sehr ausgiebig war auch unser gemeinsamer Ausflug nach Laufen und Oberndorf. An meinem Lieblingsparkplatz angekommen ging es gleich zur Europabrücke und hinüber nach Österreich. Von dort gingen wir links die Uferstraße der Salzach entlang. Ich wusste von einer früheren Tour, dass es dort einen geheimen Wiesenweg hinauf zum Bühelberg gibt. Eigentlich ist der Durchgang gesperrt, aber wir haben uns trotzdem getraut. Da muss man auch an einem alten Bauerngehöft vorbei - "hoffentlich werden wir nicht geschimpft", dachte ich mir. Aber keiner war zur sehen, nur ein einzelner Wanderer, der wohl ebenfalls diesen "unerlaubten" Weg kannte. Oben angekommen mit einem tollen Blick auf die Wallfahrtskirche Maria Bühel und auf der gegenüberliegenden Seite auf die tief verschneite Bergwelt der Salzburger Hausberge bis hinüber zu den Hohen Tauern. An einem Bankerl machten wir Rast und genossen die schöne Aussicht. Nun ging es steil bergab in das alte Oberndorf. Vorbei am Stille-Nacht-Heilige-Nacht-Kirchlein (hier entstand im Jahr 1818 das berühmte Lied) ging es wieder hinauf zum Salzach-Uferweg. Der Blick war stets auf die Stiftskirche von Laufen zugewandt. Über die große kaiserliche Bogenspannbrücke ging es dann wieder zurück nach Bayern. Wir bogen aber gleich wieder rechts ab und gingen nun auf dieser Flussseite nochmals auf den schönen Sparzierweg flussabwärts. Die schöne Sandbank mit den spielenden Kindern und in der Sonne sitzenden Erwachsenen interessierte die Lisa leider überhaupt nicht. Man merkte ihr an, dass es Zeit ist, wieder Richtung Parkplatz aufzubrechen. Am Abtsee wollte ich bei diesem herrlichen Wetter noch eine Sparziergang wagen, aber die Lustlosigkeit des Hundes gewährte mir nur einen klein Runde am See. Ein anderes Mal zog es uns wieder nach Bad Reichenhall. Dieses Mal parkten wir an der Kirche St. Zeno. Zunächst ging es durch den weitläufigen Stadtpark mit seinen beschilderten Baum- und Straucharten Richtung südlichen Stadtrand. Von dort gehen zahlreiche Stufen hinauf zum nächsten Ort Bayerisch Gmain. Oben angelangt, bogen wir die lange Straße nach rechts ab, bis wir schließlich die Gruttenburg erreichten. Von da zog es uns die Treppen wieder hinunter zum dörflich geprägten Stadtviertel St. Florian. Es war sehr ruhig an diesem Sonntag-Nachmittag. Kaum Menschen auf der Straße. Man hätte meinen können, man bewege sich in Mitten eines bayerischen Dorfes mit den hohen Bergen im Hintergrund und doch ist man eigentlich fast im Zentrum der Stadt. Von da liefen wir die ganze Fußgängerzone hinunter bis zum Ausgangspunkt St. Zeno. Am vorletzten Wochenende waren wir von unserer Abteilung aus bei einer Arbeitskollegin zum Brunch eingeladen. Da nahm ich die Lisa einfach mit. Zwischenzeitlich habe ich mit ihr einen Rundweg durch die Flure des landwirtschaftlichen Anwesens gemacht. Bei der Heimfahrt machten wir aufgrund des schönen Wetters noch einen Stop in Pürten. Wenn ich zu meiner Dienststelle fahre, komme ich regelmäßig hier vorbei, habe mir aber die berühmte Wallfahrtskirche noch nie angeschaut. Nun endlich hatte ich die Gelegenheit dazu, wenn auch mit dem Anhang der Hündin. Eine Besonderheit in der Kirche sind die drei Stifterfiguren, die lebensgroß aus Wachs gegossen hinter einer Vitrine stehen. Dann wanderte ich mit der Lisa noch zum nahegelegenen Geothermiekraftwerk. Da wir bereits gegen 16 Uhr zu Hause waren und mein Tank ziemlich leer war, beschloss ich meine abendliche Runde nach Österreich zu verlegen, besser gesagt nach Großgmain. Nach dem Tankstopp parkten wir in der nähe des mystischen Mariengartens (von hier spannt sich das sogenannte Kraftdreieck zwischen Großgmain, Maria Kunterweg in der Ramsau und der Irlmaier Madonna an der Almbachklamm - aber dies ist eine eigene Geschichte). Von hier gingen wir einen schönen beschaulichen Weg stets leicht bergauf durch die Straßen von Großgmain. Zurück an der Hauptstraße gingen wir einen Weg hinunter ins Tal, um dann vorbei am Kindergarten von hinten her wieder am Parkplatz anzukommen. Hier endeten im Prinzip unsere gemeinsamen Ausflüge. Denn am Samstag danach brachte ich die Lisa vorübergehend wieder zur Tierhilfe Kirchberg e. V. Mittlerweise ist die Lisa seit 19.04.2024 wieder bei ihrer Eigentümerin angekommen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich nach sieben (anstrengenden) Wochen auch an die Lisa gewöhnen würde. Doch dann war er doch auf einmal da, der Abschied. Die ersten Tage war dies gar nicht so leicht. Mittlerweile bin ich aber aufgrund meiner Arbeit, meiner ehrenamtlichen Termine und Aufgaben ganz froh, dass das Hundeabenteuer wieder vorbei ist. Positiv sind zwei Dinge hervorzuheben, die schönen und ausgiebigen Sonntagsausflüge und durch das viele Gehen, konnten sage und schreib 10 KG abgenommen werden. Am 17. März 2024 fuhr ich wieder nach Bad Reichenhall, weil ich beim damaligen Spaziergang auf einem Plakat gelesen hatte, dass an diesem Tag der große Ostermarkt in der Stadt und am Florianiplatz stattfindet. Sehr viele Leute waren unterwegs und ich genoss diese Frühjahrsstimmung in der Stadt. Es war tatsächlich ein komisches Gefühl, wieder ohne Hund unterwegs zu sein. Am 07. April 2024 beschloss ich nochmals nach Großgmain zu fahren. Vom oben benannten Parkplatz aus ging ich den Hügel hinauf, um dort diesen kleinen Berg zu umschreiten. Irgendwo bin ich dann an dem kleinen Grenzbach zwischen Bayern und Österreich gelandet, um von dort erneut wieder den Hügel nach oben zu besteigen. Eine schöne Birkenallee führt in Richtung eines Bauernhofes mit Pferden, Ställen und spielenden Kindern vor dem Haus. Dazu der Blick auf das verschneite Lattengebirge und den Untersberg. Für mich war dies dann einfach die "Lisa-Gedächtnis-Tour". |